Ursachen und Symptome

Was ist Brustkrebs?

Brustkrebs entsteht, wenn sich Zellen in der Brust unkontrolliert vermehren und einen Tumor bilden. Diese Tumorzellen können in das umliegende Gewebe eindringen und sich über das Blut- oder Lymphsystem auf andere Körperteile ausbreiten. Es gibt verschiedene Arten von Brustkrebs, wobei das “duktale Karzinom in situ” (DCIS) und das “invasive duktale Karzinom” (IDC) die häufigsten Formen sind. Das duktale Karzinom in situ (DCIS) ist eine frühe Form von Brustkrebs, bei der sich die Krebszellen in den Milchgängen der Brust befinden, aber noch nicht in das umliegende Gewebe eingedrungen sind. "In situ" bedeutet, dass die Zellen an ihrem Ursprungsort bleiben und sich nicht ausgebreitet haben. Das invasive duktale Karzinom (IDC) hingegen ist die häufigste Form von Brustkrebs, bei der die Krebszellen die Wände der Milchgänge durchbrochen haben und in das umliegende Brustgewebe eingedrungen sind. Diese Krebszellen können weiter wachsen und sich möglicherweise auf andere Teile des Körpers ausbreiten.

Ursachen

Die genauen Ursachen für Brustkrebs sind noch nicht vollständig geklärt, doch es gibt verschiedene Faktoren, die das Risiko erhöhen können:

Mutationen in den BRCA1- und BRCA2-Genen erhöhen das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, erheblich. Frauen mit diesen Mutationen haben ein höheres Risiko, bereits in jungen Jahren Brustkrebs zu entwickeln.

Ein langjähriger Einfluss von Hormonen kann das Risiko erhöhen. Dies umfasst Faktoren wie eine frühe erste Menstruation (früher Beginn der Regelblutung), eine späte Menopause (später Zeitpunkt des Ausbleibens der Regelblutung), die Einnahme von Hormonen während der Wechseljahre und die Verwendung von Verhütungspillen.

Übergewicht, Bewegungsmangel, übermäßiger Alkoholkonsum und Rauchen können das Brustkrebsrisiko erhöhen. Auch der Kontakt gegenüber bestimmten Chemikalien und Strahlung kann eine Rolle spielen.

Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. Die meisten Brustkrebsfälle treten bei Frauen über 50 Jahren auf.

Frauen, die enge Verwandte mit Brustkrebs haben, sind ebenfalls einem höheren Risiko ausgesetzt. Insbesondere bei Brustkrebsfällen in der Familie, die vor dem 50. Lebensjahr diagnostiziert wurden, sollte eine genetische Beratung in Betracht gezogen werden.