FAQs

Häufige Fragen zur Behandlung im Darmkrebszentrum Solingen: 

Je näher der Tumor am Enddarm liegt, desto höher die Wahrscheinlichkeit mit bloßem Auge Blut im Stuhl zu erkennen. Liegt der Tumor weit oben im Darm, vermengt sich eventuell abgesondertes Blut mit dem Stuhl und wird nicht erkannt. Hat der Darmkrebs bereits zu einer Engstelle am Darm geführt, kommt es zu sogenanntem “Bleistiftstuhl”. Auch Abgang von Schleim ohne Blut sollte Anlass zur weiteren Abklärung geben.

Hinweise auf Darmkrebs können sein: 
 

  • Blut im Stuhl
  • Blutarmut mit dadurch bedingter Abgeschlagenheit
  • Bauchschmerzen
  • geänderter Stuhlgang
  • unklarer Gewichtsverlust
  • Ab dem 50. Lebensjahr besteht die Möglichkeit, im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung alle 2 Jahre einen Test auf Blut im Stuhl durchführen zu lassen.
  • Die sicherste Methode zur Diagnose von Darmkrebs ist die Darmspiegelung (=Koloskopie). Dabei können auch eventuell gefundene Polypen, aus denen Krebs entstehen kann, abgetragen werden.
  • In Deutschland übernehmen ab dem 50. Lebensjahr bei Männern und ab dem 55. Lebensjahr bei Frauen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für die Vorsorgekoloskopie. Bei Symptomen kann die Darmspiegelung unabhängig vom Alter früher erfolgen.

Je nach Tumorgröße und Art kann der CEA oder CA19/9 Wert, das sind Tumormarker, erhöht sein. Häufig findet sich auch ein niedriger Blutfarbstoffwert (=Blutarmut; Hb-Wert).

Dazu kann keine pauschale Antwort gegeben werden. Bekannt ist, dass aus Polypen innerhalb von 5-10 Jahren Krebs entstehen kann. Es gibt aber auch andere Wege der Krebsentstehung, die schneller sind.

Weitere Informationen finden Sie auch unter www.leitlinienprogramm-onkologie.de.