Unsere wichtigsten Patienten sind die Kleinen und Kleinsten der Gesellschaft, denn sie stellen unsere Zukunft dar. Wir sind überregional und natürlich in Kooperation mit unserer Kinderklinik innerhalb des Städtischen Klinikums auf die HNO-ärztliche Behandlung von Säuglingen, Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen spezialisiert. Sowohl konservativ (medikamentös) als auch operativ (chirurgisch) gehören wir zu den leistungsstärksten Einheiten weit über die Grenzen Nordrhein-Westfalens hinaus. Wir stehen daher allen Kindern und Jugendlichen sowie ihren Eltern auch für sämtliche Aspekte der notfallmäßigen HNO-Kinderheilkunde rund um die Uhr als Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite.

Diagnostik und Therapie

Im Rahmen der Entwicklung des Immunsystems bei Kindern kommt es häufig zu einer Vergrößerung der Rachenmandel und auch der Gaumenmandeln. Es entsteht oftmals eine Einengung oder im Extremfall sogar eine Verstopfung im Bereich der oberen Atemwege. Hierdurch kann es zu nächtlichem Schnarchen oder sogar zu Atemaussetzern während des Nachtschlafes kommen. Weiterhin tritt hierdurch sehr häufig eine Belüftungsstörung des Mittelohres auf, so dass sich durch den hieraus resultierenden Unterdruck sogar ein Erguss (Paukenerguss) im Mittelohr entwickeln kann, welcher letztlich zu einer Schallübertragungsschwerhörigkeit führt. 

Häufige Eingriffe bei Kindern
Zu den häufig bei Kindern durchgeführten Eingriffen zählen diejenigen im Mund-Rachen-Raum. Dies sind insbesondere die Entfernung der Rachenmandel (Adenotomie / Polypenentfernung) und die Verkleinerung der Gaumenmandeln (Tonsillotomie). Ob eine Operation der Rachenmandel (Adenotomie) oder der Gaumenmandeln notwendig ist, hängt vom Ausmaß der Beschwerden und den Ursachen ab. Vielfach ist lediglich eine Verkleinerung bzw. Teilentfernung der Gaumenmandeln erforderlich. Hierdurch treten postoperativ deutlich geringere Beschwerden auf bei gleichzeitig reduziertem Nachblutungsrisiko im Vergleich zu einer kompletten Entfernung der Mandeln. 

Behandlungsziel: optimales Gehör
Ein Behandlungsziel der HNO-Eingriffe bei Kindern ist es, kindlichem Dauerschnupfen mit übermäßiger Infektneigung, Schluckbeschwerden und Belüftungsstörungen des Mittelohres entgegenzuwirken. Oft ist auch das Absaugen eines Mittelohrergusses, ggf. mit Einlage von Paukenröhrchen, angezeigt. Denn gerade in der sensiblen Phase des Spracherwerbs in den ersten Lebensjahren Ihres Kindes ist ein optimales Gehör von großer Bedeutung.

In unserer Ambulanz stehen sämtliche technischen Möglichkeiten zur Verfügung, um kindgerecht eine exakte Diagnose stellen zu können.

Weitere Informationen

  • Vergrößerte Rachenmandeln
  • Vergrößerte Gaumenmandeln
  • Chronische Mandelentzündung
  • Schnarchen (auch mit nächtlichen Atemaussetzern)
  • Schwerhörigkeit (häufig bei Mittelohrerguss)
  • Angeborene Schwerhörigkeit (Innenohrschwerhörigkeit)
  • Fehlbildung der Ohrmuscheln („Segelohren“)
  • Chronische Mittelohrentzündung inklusive Entzündung des Warzenfortsatzes
  • Choanalatresie
  • Mediane Halszyste
  • Laterale Halszyste
  • Halsfisteln
  • Vergrößerung der Halslymphknoten
  • etc.

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Experten

Dr. Isabell Diogo
Oberärztin Dr. Isabell Diogo weitere Infos
Prof. Dr. med. Andreas Sesterhenn
Chefarzt Prof. Dr. med. Andreas Sesterhenn weitere Infos