Unsere Beobachtungsstation ist organisatorisch an die Zentrale Notfallambulanz (ZNA) angegliedert und ergänzt diese um einen Aufnahmebereich für stationäre Behandlung bis zu einem Tag. Die Beobachtungsstation ist 24 Stunden/7 Tage geöffnet.

In guten Händen

Die Belegung erfolgt mit Patientinnen und Patienten mit verschiedenen Krankheitsbildern. Dies können z. B. unklare Brust- oder Bauchschmerzen sein, aber auch der Bedarf einer Überwachung bei leichtem Schädel-Hirn-Trauma, intravenöse Schmerztherapie bei stärksten Kopf- oder Rückenschmerzen oder andere zunächst stationär überwachungspflichtige Erkrankungen wie beispielsweise eine schwere allergische Reaktion.

Die Aufgabe der Beobachtungsstation ist es, unklare Diagnosen zeitnah abzuklären und die Patienten danach in den für sie passenden Fachbereich unterzubringen oder wieder zu entlassen. Steh- und gehunfähige Patientinnen und Patienten oder solche mit einem Abklärungs- oder Behandlungsbedarf über Nacht werden hier versorgt. Die Aufnahme der Patienten auf der Beobachtungsstation entlastet die räumliche Enge in der ZNA und auch können spezialisierte  Stationen in den einzelnen Fachkliniken von unnötigen Aufnahmen entlastet werden.

Überwachung und Therapieplanung 

Auf der ZNA-B werden Patientinnen und Patienten bis zu 24 Stunden behandelt und überwacht, wenn die Beschwerden noch keine eindeutige Zuordnung zu einem Fachgebiet erlauben oder in der Zielklinik erst Bettenkapazität frei werden muss. Bei einigen Patienten ist nach Abklärungsphase und kurzer Therapie möglicherweise sogar eine ambulante Weiterbehandlung möglich. Spätestens nach 24 Stunden wird in interdisziplinärer morgendlicher Visite entschieden, ob eine Entlassung oder die Verlegung in eine Fachklinik erfolgt.

Eine engmaschige Vitalzeichenüberwachung erfolgt bei Bedarf, so dass eine schnelle Reaktion bei Veränderungen erfolgen kann, zum Beispiel die Wiederholung einer bildgebenden Diagnostik oder die Verlegung auf eine Intensivstation.