Wir sind Partner des Rettungsdienstes

Die Zentrale Notfallambulanz (ZNA) des Städtischen Klinikums Solingen arbeitet mit dem Rettungsdienst und der Feuerwehrleitstelle Wuppertal & Solingen sowie auch weiteren Leitstellen in der Umgebung eng zusammen.

24 Stunden/7 Tage die Woche besteht über eine Hotline telefonischer Kontakt zur Koordination bei allen akuten Notfällen und zum gegenseitigen Informationsaustausch bei besonderen Ereignissen. Zukünftig wird die Ankündigung von Patientinnen und Patienten sogar per digitaler Unterstützung stattfinden, ebenso wie der Aufbau des sogenannten Telenotarzt-Systems in Solingen derzeit stattfindet. Unser Ziel besteht immer in der best- und schnellstmöglichen Übernahme und Versorgung von Patientinnen und Patienten, die mit dem Rettungsdienst eintreffen. Hierdurch können Crew und Fahrzeug zügig für den nächsten Einsatz freigesetzt werden und der Bevölkerung möglichst ohne Unterbrechung zur Verfügung stehen. 

ZNA sichert Notarztrettung

Ärztinnen und Ärzte der ZNA sind auch als Notärztinnen oder Notärzte in Solingen und Umgebung tätig. Die Notfallsanitäterinnen und -sanitäter des Solinger Rettungsdienstes wiederum verbringen einen Teil Ihrer Ausbildung in der ZNA. Allen Mitarbeitenden des Rettungsdienstes und der klinischen Notfallversorgung sind die Abläufe aus dem jeweils anderen Arbeitsbereich deshalb gut bekannt und es besteht eine enge Zusammenarbeit.

Notfallversorgung Hand in Hand

Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst, Notärzten und den pflegerisch und ärztlich tätigenden Mitarbeitern der Zentralen Notfallambulanz verbindlich beschrieben und wird regelmäßig gemeinsam geschult: Zum Beispiel durch eine Standardisierung der Patientenübergaben soll der bestmögliche Ablauf erzielt und Fehler vermieden werden. Hierbei nutzen wir Handlungsprinzipen, die mit dem sogenannten Crew Resource Management aus der Luftfahrt bekannt sind. 

Für die Patientenübergabe stellt die Merkhilfe „SINNHAFT“ das Rückgrat für eine strukturierte Übermittlung von relevanten Informationen dar. „SINNHAFT“ steht für Start, Identifikation, Notfallereignis, Notfallpriorität, HHandlungen, Anamnese, Zusammenfassung, Teamfragen. Nach diesem Schema wird jede Patientenübergabe vollzogen.
Durch solche einfachen, aber wirkungsvollen qualitätsverbessernden Maßnahmen können Fehler und Informationsverluste „sinnhaft“ vermieden werden.