Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Bauchspeicheldrüsenkrebs zeigt oft erst in fortgeschrittenen Stadien Symptome. Zu den häufigsten Anzeichen gehören anhaltende Bauch- oder Rückenschmerzen, unbeabsichtigter Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut und Augen), dunkler Urin und heller Stuhl. Bei solchen Symptomen sollte man umgehend einen Arzt aufsuchen.
Die Diagnose von Bauchspeicheldrüsenkrebs erfolgt durch eine Kombination aus bildgebenden Verfahren wie Ultraschall, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT). Bluttests zur Überprüfung von Tumormarkern wie CA 19-9 können ebenfalls hilfreich sein. Zur definitiven Diagnose wird oft eine Biopsie durchgeführt, bei der eine Gewebeprobe entnommen und unter dem Mikroskop untersucht wird.
Die Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs hängt vom Stadium der Erkrankung ab. Mögliche Optionen umfassen chirurgische Eingriffe (z.B. Whipple-Operation), Chemotherapie, Strahlentherapie, zielgerichtete Therapie und Immuntherapie. In fortgeschrittenen Stadien kann auch eine palliative Betreuung zur Symptomlinderung erforderlich sein. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachdisziplinen ist entscheidend für die bestmögliche Behandlung.
Eine Heilung von Bauchspeicheldrüsenkrebs ist möglich, wenn der Tumor frühzeitig entdeckt und vollständig operativ entfernt wird. Leider wird der Krebs oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert, was die Heilungschancen verringert. In solchen Fällen konzentriert sich die Behandlung darauf, das Tumorwachstum zu kontrollieren, Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
Ja, es gibt mehrere bekannte Risikofaktoren für Bauchspeicheldrüsenkrebs. Dazu gehören Rauchen, chronische Pankreatitis, Diabetes, Fettleibigkeit, eine familiäre Vorgeschichte von Bauchspeicheldrüsenkrebs und bestimmte genetische Mutationen (z.B. BRCA1 und BRCA2). Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, regelmäßiger körperlicher Aktivität und Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum kann das Risiko verringern.