In unserem Akutschmerzdienst arbeiten Fachärzte und speziell geschulte Pain Nurses zusammen. Gemeinsam versuchen wir mit Ihnen, Ihre Schmerzsituation bestmöglich zu gestalten.

Ziele unserer Arbeit: 

  • Schmerzen erkennen, lindern und den Umgang damit vermitteln
  • Therapiemöglichkeiten nahe bringen
  • Positive Beeinflussung des Heilungsprozesses
  • Förderung frühzeitlicher Mobilisation und Beweglichkeit
  • Prophylaxe chronischer postoperativer Schmerzsyndrome
  • Chronischen Schmerzpatientinnen und -Patienten zu einem aktiveren Leben verhelfen
  • Steigerung der Lebensqualität
  • Reduzierung von Stress
  • Angst nehmen und unnötige Schmerzen vermeiden

Therapieverfahren

  • Wir führen Schmerzvisiten bei Patientinnen und Patienten mit peripheren und rückenmarksnahen Schmerzkathetern durch.
  • Wir visitieren Patientinnen und Patienten, die mit einem intravenösen patientenkontrollierten Analgesieverfahren versorgt wurden.
  • Wir besuchen Patientinnen und Patienten mit komplexen Schmerzgeschehen nach einer Operation, um die Schmerzsituation optimieren zu können.
  • Wir wirken an der Umsetzung und Überwachung von medikamentösen Schmerztherapiekonzepten mit.
  • Wir bieten alternative nicht-medikamentöse Therapieansätze bei Schmerzen an.
  • Wir führen Schulungen und Beratungen von Patientinnen und Patienten sowie Angehörigen zum Thema Schmerz durch.
  • Wir schulen und beraten die Mitarbeitenden des SKS rund um das Thema Schmerz.
  • Wir betreuen und schulen die pflegerischen Multiplikatoren der Akutschmerztherapie.
  • Wir arbeiten neue pflegerisch Mitarbeitende in den Akutschmerzdienst ein.

Die betreuenden Fachpflegekräfte im Aufwachraum und später auf der Pflegegruppe werden Sie regelmäßig nach ihrer Schmerzstärke befragen. Dabei wird die sogenannte NRS-Skala eingesetzt. Dabei können Sie Ihren Schmerz von 0 (keine Schmerzen) bis 10 (stärkster vorstellbarer Schmerz) bewerten. Der Schmerz wird in Ruhe und in Belastung (Husten/Drehen/ Mobilisation) erhoben. 
Durch die regelmäßige Erfassung der Schmerzen kann die Wirksamkeit der eingesetzten Schmerztherapie überprüft werden.

In der Regel wird eine Kombination von verschiedenen Schmerzmitteln eingesetzt. Die verordneten Schmerzmittel sind zu einem fest geplanten Zeitschema einzunehmen. Darüber hinaus können bei Bedarf zusätzliche Schmerzmittel eingefordert werden.  

Bei bestimmten, vor allem größeren Operationen werden rückenmarksnahe oder nervennahe Schmerzkatheter während der Operation angelegt. An diese Katheter werden spezielle Schmerzpumpen angeschlossen, die kontinuierlich Schmerzmittel abgeben. Mit dem an die Schmerzpumpe angeschlossenen Bolusgeber können Patientinnen und Patienten jederzeit nach Bedarf zusätzlich Schmerzmittel anfordern.

Ist eine Schmerztherapie durch eine orale Medikation und Regionalanästhesieverfahren nicht möglich, ist die patient-controlled intravenous Analgesia (PCIA) das bevorzugte Verfahren. Hiermit wird die Autonomie der Patientinnen und  Patienten gefördert und eine hohe Patientenzufriedenheit erreicht. Über einen intravenösen Zugang wird über eine Schmerzpumpe kontinuierlich Schmerzmedikation verabreicht. Mit dem an der Schmerzpumpe angeschlossenen Bolusgeber können sich die Patientinnen und Patienten, den Bedürfnissen nach zusätzlich Schmerzmittel anfordern.

  • Kälte-/Wärmeanwendung
  • spezielle Lagerung
  • Physiotherapie
  • Aromatherapie

Mitarbeit im Bereich des Qualitätsmanagement

  • Wir arbeiten an der Weiterentwicklung des Schmerzkonzeptes des Städtischen Klinikum Solingen mit, das sich an aktuellen Leitlinien und Standards orientiert.
  • Wir nehmen an organisatorischen Prozessen der Akutschmerztherapie wie Qualitätszirkel, Leitungssitzungen, internen/externen Audits teil.
  • Wir unterstützen das Benchmarking mit unserer Partnerklinik zum Thema Schmerz.
  • Wir führen Patientenbefragungen im Rahmen des Qualitätsmanagements zum Thema Schmerz durch.

Team und Ansprechpartner

Pain Nurses: 

  • Stefanie Welzel
  • Regina Gerich
  • Vanesss Drazkiewicz-Wiersgalla
  • Biljana Mijucic

Kontakt: 

0212 547-2182 oder  0212 547-0 
(Bitte über die Zentrale verbinden lassen.)